Samstag, 11. Februar 2017

Blogvorstellung



Noch ein Blog in den Weiten des World Wide Webs? Wer braucht denn so etwas?


Genau diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich die folgenden Seiten erstellte. Nicht nur, dass es schon etliche Blogs ähnlicher Machart gibt, auch die Selbstdarstellung ist für mich eine etwas schwierige Geschichte.

Dennoch möchte ich zum einen diesen Blog mit diesem ersten Beitrag starten und zum anderen kurz meine Überlegungen, die eben zur Erstellung führten, darstellen. 


Dazu hole ich ein bisschen aus. Während meines Studiums begann eine gute Freundin von mir mit dem Nähen und ich dachte mir: hey, das ist ja eine praktische Fähigkeit. Also holte ich mir – naiv wie ich war - beim nächsten Discounter eine Nähmaschine und bestellte auf gut Glück etwas Stoff. Richtige Ideen, was ich nähen sollte, hatte ich nicht und somit verstaubte das gute Stück alsbald in meiner klitzekleinen Einraumwohnung. Das ist beinahe 6 Jahre her! 


Im Winter 2015 überkam es mich dann. Ich war seit August 15 im Beruf angekommen und brauchte dringend einen Ausgleich zum stressigen Alltag. Also packte ich die Nähmaschine aus und begann. Projekte mit einfacher Webware waren für mich allerdings nur mäßig attraktiv. Ich brauche etwas, das ich benutzen kann, das einen Sinn hat! Nähen um des Nähens Willen war einfach nichts für mich. Also begann ich damit Kleidung zu nähen. Für mich natürlich ;-) Das war der Knackpunkt. Seitdem steht die (mittlerweile etwas hochwertigere) Nähmaschine selten still. Ziemlich bald kam außerdem noch eine Overlock dazu, schließlich eignet die sich für Jerseykleidung deutlich besser, als eine normale Maschine*.  


Wozu aber nun dieser Blog? 


Wie man anhand meiner eher geringen Näherfahrung abschätzen kann, handelt es sich bei mir im besten Falle um eine fortgeschrittene Anfängerin. Ständig bin ich auf der Suche nach einfachen Anleitungen, die trotzdem hochwertige Ergebnisse erzeugen. Einfach reicht mir nämlich nicht, es soll schon professionell wirken! Mit weniger gebe ich mich selten zufrieden und allen LeserInnen da draußen, denen es ähnlich geht, soll dieser Blog eine Hilfe sein. In Babysteps ein neues Hobby erlernen, verbessern. Ihr sollt euch trauen auch komplizierte Projekte anzugehen. Gern gemeinsam mit mir. 


Ich stelle also auf diesem Blog einerseits schöne Anleitungen vor und gebe die ein oder andere Anmerkung dazu. Andererseits möchte ich auch eigene Schritt-für-Schritt-Anleitungen erstellen und mit euch teilen. Ich bin Fan von Open-Source und gerade bei Schnittmustern schon oft reingefallen. Ich habe Geld ausgegeben und dann festgestellt, dass die Anleitung zu knapp oder umständlich war. Viele Schnittmuster habe ich dann doch nie verwendet – das ist total traurig und absolute Geldverschwendung. Daher gibt es bei mir alle eigenen Anleitungen für lau. 


Damit die etwas aufwändigeren Projekte für Anfänger, an die ich mich hier hauptsächlich richte, nicht zu kompliziert werden, habe ich vor ab und an ein Sew Along zu starten. Das bedeutet, dass ihr Woche für Woche einen Teil der Anleitung zur Verfügung gestellt bekommt und so nicht gleich von einer Flut an Informationen überfordert werdet. Innerhalb weniger Wochen, in denen ihr jeweils nur eine kurze Zeitspanne aufs Projekt verwenden müsst, habt ihr dann ein tolles Produkt, auf das ihr zurecht stolz sein könnt.  Dazu aber später mehr.


Wer bin ich überhaupt?


Eine kurze Vorstellung meiner Person möchte ich euch ebenfalls nicht vorenthalten. Ich bin angehende Jungmami von 26 Jahren, seit kurzem sehr glücklich verheiratet und erwarte Anfang April mein erstes Kind. Zu meinen Hobbys zählen das Nähen, Wandern und leidenschaftliches Seriengucken. Besonders gern stelle ich mich immer wieder Herausforderungen, sei es was kompliziertere Planungen angeht, aber auch einfach neue Techniken zu erlernen. So habe ich im Verlaufe meiner Schwangerschaft das Häkeln begonnen und mache mich gar nicht so schlecht. ;-) Ich lerne also auch sehr gern dazu und hoffe, dass ihr den Blog nicht nur als Anleitungsmarkt seht, sondern eben auch eure Verbesserungsvorschläge anbringt.  


Im „echten Leben“ bin ich übrigens Gymnasiallehrerin. Aus eben jenem Grund möchte ich soweit es eben geht der Anonymität frönen und grüße euch unter meinem Pseudonym, welches zeitgleich auch ein Spitzname meiner Großtante für mich in der Kindheit war.



Eure Posemuckel.